3. Mai 2022 Stella R

Muskelkater gut oder schlecht?

Muskelkater kennt jeder, doch ist er eigentlich gut oder schlecht und braucht man ihn nach jedem Training? Das klären wir in diesem Blogbeitrag!

Was ist Muskelkater?

Schmerzen in den Muskeln nach einer Trainingseinheit wird meist durch kleine Mikrorisse hervorgeurfen. Diese entstehen durch intensives Training, neue Übungen oder Bewegungen, die mit einem größeren Bewegungsausmaß ausgeführt werden, vermehrt durch sogenannte exzentrische Bewegungen, beispielsweise Bergabgehen. Dadurch wird die Muskulatur neuartig belastet und in der Folge können diese kleinen Risse entstehen. Diese muss der Körper dann regenerieren.

Ist Muskelkater gut oder schlecht?

Muskelkater per se ist weder gut noch schlecht. Es ist ein Hinweis deines Körpers auf die erfolgte Belastung, den du beachtet solltest. Denn du solltest ausreichend regeneriert sein, bevor du einen neuen Trainingsreiz setzt. Hier ist natürlich das Ausmaß des Muskelkaters entscheidend. Trainiert man zu früh, dann ist der Muskel anfälliger für weitere Mikrorisse oder sogar Verletzungen und auch nicht so leistungsfähig. Gib dir deswegen genügend Zeit um zu regenerieren. Achte dennoch darauf, dass du deinen Alltag auch mit Muskelkater aktiv gestaltest. Absolviere eine regenerative Einheit statt durch die Schmerzen des Muskelkaters deine Bewegung einzuschränken. Nur aus diesem Grund kann Muskelkater vielleicht als negativ angesehen werden. Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl, die Treppe nicht mehr hochzukommen, weil die Beinmuskeln so schmerzen.

Ist Muskelkater nötig für Muskelaufbau?

Viele verbinden Muskelkater mit Muskelaufbau, dies ist aber nicht richtig. Muskelaufbau kann auch gänzlich ohne Muskelkater erfolgen. Muskelaufbau passiert, wenn Reize auf deine Muskeln gegeben werden, die ihre aktuelle Kapazität übersteigen. Daran versucht sich der Körper in Folge anzupassen. Diese sogenannten überschwelligen Reize können Muskelkater hervorrufen, müssen es aber nicht. Die Dosis dieser Reize ist übrigens entscheidend: zu hohe überschwellige Reize können wiederum das Verletzungsrisiko erhöhen, deswegen reichen meist schwach bis moderat überschwellige Reize für eine Anpassung.

Fazit

Muskelkater ist nicht gut oder schlecht, sondern lediglich ein Hinweis über die vergangene Trainingseinheit. Er ist dann schlecht, wenn er dich in deinem normalen und alltäglichen Bewegungsverhalten einschränkt. Für Muskelaufbau ist er nicht zwingend notwendig. Ab und zu darfst du deinen Körper nach einer anstrengend Einheit spüren, allerdings steht die regelmäßige Bewegung immer im Vordergrund.

 

Du fragst dich, welche Übungen du machen kannst, um Muskelaufbau zu erzielen? Dann schau gerne auf unserem Blogbeitrag zu den Grundübungen der Fitness vorbei.

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